Qidosha Q10 Ubiquinon

Ein Coenzym ist kein richtiges Enzym, sondern eine Art 'Enzym-Helfer“, der für die Arbeit der Enzyme jedoch von großer Bedeutung ist. Das Coenzym Q10 ist ein körpereigener Stoff, der v.a. in den Leberzellen synthetisiert wird. Für die Q10-Herstellung benötigt der Organismus die Aminosäuren Phenylalanin und Tyrosin sowie nahezu den gesamten Vitamin-B-Komplex. Q10 wird aber auch über die Nahrung aufgenommen. Es ist besonders in tierischen Lebensmitteln enthalten, weil Tiere in ihren Zellen - genau wie wir in unseren Zellen - ebenfalls das Coenzym Q10 bilden können. Auch Gemüse enthält Coenzym Q10, allerdings in sehr geringen Mengen: Rindfleisch enthält bspw. 3,3 mg Q10 je 100g, Paprika und Spinat kommen auf 0,35 mg/100g. Das Coenzym Q10 spielt eine wichtige Rolle innerhalb der Elektronentransportkette ('Atmungskette“) in den Mitochondrien. Die Mitochondrien sind die sogenannten 'Kraftwerke“ der Zellen, wo die zelluläre Energie ATP produziert wird. Makronährstoffe wie Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette enthalten chemisch gebundene Energie, die den Zellen nicht direkt zur Verfügung steht (vgl. 'Öl“). Diese Energie muss zunächst außerhalb der Mitochondrien aufbereitet werden. Wie 'Benzin“ in einem Motor werden die aufbereiteten Nährstoffe (mit Unterstützung von 'Cofaktoren“) verbrannt, um nutzbare Energie zu erzeugen. 95% der Zellenergie wird in den Mitochondrien produziert, 65 kg ATP/Tag über oxidative Phosphorylierung, Beta-Oxidation und Zitratzyklus. Ohne die u.g. Co-Faktoren können aber die Energiegewinnungsprozesse in den Mitochondrien nicht ablaufen. Daher ist auf eine ausreichende Verfügbarkeit v.a. folgender Co-Faktoren zu achten: Coenzym Q10, B-Vitamine, L-Carnitin, Magnesium, Alpha-Liponsäure (ALA), Schwefel, Kupfer, Calcium, Eisen und Mangan. Das Coenzym Q10 ist zentraler Bestandteil der 'Atmungskette“ (Elektronentransportkette) in der inneren Mitochondrienmembran. Das Q10 fungiert dort als Redoxsystem durch Umwandlung von oxidiertem Ubichinon in reduziertes Ubichinol und vice versa. Ist die Versorgung mit Q10 gestört, wird die zelluläre Energieproduktion und ergo die entsprechende Organfunktion beeinträchtigt.