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Vitamin B6 Hevert Ampullen

Vitamin B6 Hevert Ampullen
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Hevert
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Produktbeschreibung

Bei Vitamin B6-Mangelzuständen (z.B. periphere Neuropathie, Hyperhomocysteinämie) Zusammensetzung: 1 Ampulle zu 2 ml enthält: Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) 25 mg Sonstige Bestandteile: Natriumchlorid, Natriumhydroxidlösung, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: Behandlung eines Vitamin B6-Mangels, soweit eine orale Arzneimittelgabe nicht möglich ist. Dosierung: Soweit nicht anders verordnet wird täglich 1 Ampulle 'Vitamin B6-Hevert' Injektionslösung (entsprechend 25 mg Pyridoxinhydrochlorid) i.m. oder i.v. injiziert. Gegenanzeigen: 'Vitamin B6-Hevert' Injektionslösung darf nicht angewendet werden bei einer Allergie gegen Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) oder einen der sonstigen Bestandteile. Schwangerschaft und Stillzeit: In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte der tägliche Vitaminbedarf mit einer ausgewogenen Ernährung sichergestellt werden. Dieses Arzneimittel ist (aufgrund seiner Wirkstoffmenge) nur zur Behandlung eines Vitaminmangels bestimmt und darf daher nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung durch den Arzt angewendet werden. Systematische Untersuchungen zur Anwendung von 'Vitamin B6-Hevert' Injektionslösung liegen nicht vor. Vitamin B6 geht in die Muttermilch über. Nebenwirkungen: Im angegeben Dosisbereich für die Vorbeugung und Behandlung eines Vitamin B6-Mangels sind keine Nebenwirkungen bekannt. Tagesdosen über 50 mg können eine periphere sensorische Neuropathie (Erkrankung der Nerven mit Kribbeln und Ameisenlaufen) hervorrufen. Bei Neugeborenen und Säuglingen können eine starke Sedierung, Hypotonie und respiratorische Störungen (Dyspnoe, Apnoe) auftreten. Die Initialtherapie bei Neugeborenen und Säuglingen darf daher nur unter intensivmedizinischen Bedingungen erfolgen. Überdosierung: Die langfristige Einnahme (mehrere Monate bis Jahre) von Vitamin B6 in Dosen über 50 mg/Tag sowie die kurzfristige Einnahme (2 Monate) von Dosen über 1 g/Tag können zu neurotoxischen Wirkungen führen. Eine Überdosierung zeigt sich im wesentlichen durch eine sensorische Polyneuropathie (Empfindungsstörungen insbesondere an Händen und Füßen), ggf. mit Ataxie (Bewegungsstörungen). Extrem hohe Dosen können sich in Krämpfen äußern. Wenn akut Dosen über 150 mg/kg Körpergewicht gegeben wurden, sind ggf. intensivmedizinische Maßnahmen erforderlich. Wechselwirkungen: Die gleichzeitige Gabe von sogenannten Pyridoxinantagonisten (Arzneimittel, die u.a. eine gegen Vitamin B6 gerichtete Wirkung haben, wie z.B. Hydralazin, Isoniazid (INH), Cycloserin, D-Penicillamin) kann den Bedarf an Vitamin B6 erhöhen. Vitamin B6 in Tagesdosen ab 5 mg kann die Wirkung von L-Dopa (Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit) herabsetzen. Typische Anzeichen eines Mangels an Vitamin B6 sind Appetitlosigkeit, Übelkeit, Brechreiz, entzündete Mundschleimhäute und trockene Haut. Die Einnahme bestimmter Präparate wie Verhütungsmittel ('Pille'), Rheuma-Medikamente oder Tuberkulose-Medikamente hebt die Wirkung von Vitamin B6 auf. Den drohenden Mangelerscheinungen kann und muss durch eine erhöhte Zufuhr begegnet werden. Ebenso besteht bei bestimmten (angeborenen) Stoffwechselkrankheiten ein relativer Mangel. Auch Schwangere benötigen eine eineinhalbfach so hohe Menge wie übrige Menschen. Bei einem Mangel an Vitamin B6 ist neben der Einnahme als Medikament eine Bevorzugung bestimmter Nahrungsmittel sinnvoll. Dies sind z.B. Lachs, Makrele, Bananen oder Vollkornbrot. Hinweise: 'Vitamin B6-Hevert' Ampullen können bei Bedarf auch als Trinkampullen verwendet werden. Zur oralen Dauertherapie dienen 'Vitamin B6-Hevert' Tabletten.
Daten vom 19.12.2024