Qidosha Hyaluronsäure Mit Hohem Molekulargewicht

AUFGABEN VON HYALURONSÄURE IM MENSCHLICHEN KÖRPER Hyaluronsäure ist u.a. an der Wundheilung beteiligt und ein wichtiger Bestandteil der Synovialflüssigkeit ('Gelenkschmiere'), die im Gelenk einen schützenden Gleitfilm auf dem Knorpel bildet. Sie ist zudem für die Versorgung des Knorpels mit Nährstoffen verantwortlich und eine Art 'Stoßdämpfer'; diese Eigenschaft hat Hyaluronsäure der Fähigkeit zu verdanken, sehr viel Wasser zu binden. Diese Fähigkeit ist auch der Grund, warum sich Hyaluronsäure in der Kosmetik großer Beliebtheit erfreut. Eine Studie aus dem Jahr 2020 zeigt, dass hochmolekulare Hyaluronsäure zellschützende Eigenschaften hat (vgl. Takasugi M., Firsanov D., Tombline G., Ning H., Ablaeva J., Seluanov A., Gorbunova V. Naked mole-rat very-high-molecular-mass hyaluronan exhibits superior cytoprotective properties. Nat. Commun. 2020;11:2376. doi: 10.1038/s41467-020-16050-w). Eine Studie aus dem Jahr 2006 (vgl. Stern R., Asari A.A., Sugahara K.N. Hyaluronan fragments: An information-rich system. Eur. J. Cell Biol. 2006;85:699–715. doi: 10.1016/j.ejcb.2006.05.009) zeigt, dass Hyaluronsäure mit hohem Molekulargewicht (aufgrund der Fähigkeit, große Mengen Wassers zu binden), raumfüllend und immunsuppressiv wirkt, wodurch sich der Einsatz bei chronischen Entzündungen erklärt. Zudem sei hochmolekulare Hyaluronsäure an der Ovulation, der Embryogenese, dem Schutz der Integrität der Epithelschicht, der Wundreparatur und der Regeneration beteiligt. Kleinere Polysaccharidfragmente dagegen wirken entzündlich, immunstimulierend und angiogen. Sie können auch mit größeren Hyaluronan-Polymeren um Rezeptoren konkurrieren. Niedermolekulare Polymere scheinen als endogene 'Gefahrensignale“ zu fungieren.